Wie lange dauert eine Pilgerschaft auf dem Olavsweg? Das ist sehr individuell und jeder kann den Olavsweg so anpassen, dass er zum eigenen Urlaub oder zur Auszeit passt. Wir haben dazu 30 Tage gebraucht, sind danach aber noch zehn Tage in Norwegen geblieben (um mit dem Postschiff zu fahren und mit dem Zug durch die Berge). Beim Standardweg auf der Ostroute von Oslo nach Trondheim rechnet man mit 32 Tagen. Wenn man auf dem Mjøsa See mit dem Schiff - dem Skibladner - fährt, dann dauert die Wanderung 30 Tage, weil man sich die Etappen von Eidsvoll nach Hamar spart. Wenn man direkt erst von Hamar losläuft, noch etwas vom Mjøsa See mitnimmt, dann sind es 24 Tage bis Trondheim. Man kann noch etwas weiter nördlich einsteigen, bei Dovre am Ende des Gudbrandstals, und dann nur das wundervolle Hochplateau Dovrefjell und den Weg nach Trondheim zu nehmen, dann ist man 12 Tage auf dem Olavsweg. Wenn man nur ein bisschen vom Dovrefjell mitnehmen will (1 Tag über den einsamsten Teil), dann kann man in Kongsvold starten und braucht dann 9 Tage bis zum Nidarosdom. Das ist dann leicht in einem kurzen Urlaub zu schaffen. Manche Norweger laufen den Olavsweg in Etappen, d.h. jedes Jahr ein Stück. Und manche Norweger laufen nur die letzten 100km. Warum 100km? Weil ab 100km bekommt man im Pilgercenter in Trondheim den Olavsbrief als Bestätigung der Pilgerschaft.
Wie sind die Unterkünfte? Es gibt nicht so viele Unterkünfte wie
auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela, aber ausreichend viele, so dass man in den Tagesetappen etwas
variieren kann. Die Befürchtung großer Massenunterkünfte trifft aber nicht zu. Die Unterkünfte gehen von
kostenlosen Hütten mit einem Vorhang am Eingang bis hin zu (teuren) Hotels. Wenn man zu zweit unterwegs ist,
kann man die meiste Zeit in einem Doppelzimmer schlafen. Von den 30 Tagen, in denen wir unterwegs waren,
schliefen wir weniger als 10 mal in einem Mehrbettzimmer - was der Ruhe sehr zu Gute kommt. Man wird nicht im
Schlafen durch Geräusche gestört und wichtiger, man kann selbst morgens früh aufbrechen ohne jemanden zu
stören.
Andere Unterkünfte sind Campingplätze, Pilgerherbergen und AirBnB Unterkünfte. Auf jedem
Campingplatz gibt es Hütten zum Mieten. Diese haben zwei bis vier Betten und können darüber hinaus eine eigene
Küche oder ein eigenes Bad besitzen. Bei den meisten aber teilt man sich ein Bad und eine Küche auf dem
Campingplatz. Die Sauberkeit war in den allermeisten Fällen gut. Die Pilgerherbergen sind zum Teil die
schönsten Unterkünfte, auch weil man sich mit den Betreibern unterhalten kann. Eine tolle Unterkunft war das
Rehacenter in Ringen, mit wunderbarer Aussicht und gutem Abendessen und Frühstück zu guten Preisen. Das
nächste mal haben wir Schwimmkleidung dabei und gehen in Ringen im Pool entspannen! Darüber hinaus waren wir
auch in einem Hotel in Hamar, das sich als sehr günstig herausstellte, da Abendessen und Frühstück inklusive
waren. Eine Unterkunft war ein Reiterhof mit dem besten Essen auf dem ganzen Olavsweg! Vier mal sind wir in
einer AirBnB Unterkunft untergekommen, immer gut und zweimal davon wirklich Spitze. Die Preise sind hier
generell niedriger und in einem Fall konnten wir gemeinsam das Frühstück mit der sehr netten Vermieterin
genießen. Die Schwierigkeit besteht nur darin, herauszufinden wie weit eine AirBnB Unterkunft vom Olavsweg
entfernt ist. Da bei einer langen Etappe ein weiterer Kilometer vom und zum Olavsweg nicht zu vernachlässigen
ist, gilt es das vorher herauszufinden. Wir hatten immer Glück.
Die Kosten reichten bei uns für zwei
Personen von 50 bis 190 EUR pro Nacht - vom Schlafsack im Mehrbettzimmer ohne Essen zum Hotel mit Frühstück
und Lunchpaketen. Zelten kann hier immer eine Alternative sein, um Geld zu sparen.
Wir haben unsere
Unterkünfte immer 2 bis 3 Tage vorher reserviert. Wichtig dabei ist, man bekommt per Mail oder SMS eine
Buchungsbestätigung. Bei einer Unterkunft hatten wir aus dem Mailverlauf angenommen, wir hätten eine
Reservierung. Nach einer langen Etappe stellte sich dann aber heraus, dass wir keine Reservierung hatten und
die Unterkunft vollkommen ausgebucht war.
Wie verpflegt man sich? Verpflegung auf dem Olavsweg ist generell
ein Thema. Das Essen in Norwegen, auch im Supermarkt, ist 2 bis 3 mal so teuer wie in Deutschland. Dazu kommt,
dass man nicht immer und überall einkaufen kann, so dass man vorher planen muss, wie man sich verpflegt. Wir
haben aus Deutschland (gut schmeckende) Energieriegel als Notfallreserve mitgenommen, die uns das ein oder
andere Mal gerettet haben. Auch mehrere Packungen leichtes Fertigessen, zu dem man nur heißes Wasser zugeben
muss, haben wir mitgenommen. Dies ist zwar teuer, schmeckte aber ganz gut, war leicht und in mehreren
Situationen sehr praktisch.
Verpflegung bekommt man in Kiosken auf Campingplätzen, in Outdoor Läden,
Supermärkten und in Pilgerunterkünften. Wir haben uns zweimal auf das Essen in Kiosken auf Campingplätzen
verlassen, die Auswahl war aber sehr dürftig. Hier gab es Fertigpizza und Pastasoßen zum Beispiel. In den
Pilgerunterkünften gab es selten etwas, darauf kann man sich nicht verlassen. Auch was in Pilgerführern steht
mag nicht immer stimmen. Wir kamen zu einer Unterkunft, hatten dort Abendessen und Frühstück eingeplant, um
dann zu erfahren, dass es beides nicht (mehr) gibt. Wir hatten in Pilgerunterkünften (und AirBnB) super
Frühstück und fanden in einer Unterkunft (Johannisgården) Waren zum Kauf in guter
Auswahl und zu guten Preisen (praktisch Selbstkosten).
Es gibt mehrere Supermarktketten in
Norwegen. Wir waren zum Beispiel bei Kiwi, Coop, Rema 2000 und Obs. Alle sind sehr ähnlich, mit der Zeit
findet man einen Favoriten. Darüber hinaus gibt es weitere Supermarktketten. Man kommt meistens jeden
zweiten oder dritten Tag an einem Supermarkt vorbei, oft morgens oder abends vor der Übernachtung. Tagsüber
ist man oft im Wald oder den Bergen unterwegs und kommt selten durch Dörfer. Im Supermarkt kann man sich
eindecken und planen. Am Sonntag haben nur wenige Supermärkte geöffnet. Da man die Zeit beim Pilgern
vergisst, wird man manchmal überrascht, dass Sonntag ist. Hier gilt es vorauszuplanen. Alkohol gibt es unter
der Woche abends nicht im Supermarkt zu kaufen, und Sonntag den ganzen Tag nicht. Wir freuten uns zwei Tage
lang auf ein Bier und dann war Sonntag in Oppdal.
Essen, das sich aus dem Supermarkt bei uns
bewährt hat: Frisches Obst, Fischdosen (geben Energie und sind kompakt), gekochte Eier (geben Energie),
Haferkekse (Brix z.B. schmecken, schmelzen nicht in der Sonne, brechen nicht), Knäckebrot (Norwegische
Supermärkte haben eine Riesenauswahl, eines mit Salz hat uns am besten geschmeckt), Flatbrøt,
Einzelpackungen Haferbrei fürs Frühstück. Bonbons zum Lutschen helfen einem sich manchmal von den Strapazen
des Weges abzulenken. Inoffizielles Pilgeressen ist die norwegische Wanderschokolade Kvikk Lunsj. Das ein
oder andere Mal haben wir uns sehr auf unser Kvikk Lunsj gefreut. Was nicht unser Ding war, sind die Tuben
mit Essen. Norweger haben eine Vorliebe dafür und so gibt es im Supermarkt und beim Frühstück Majo aus
Tuben, Fisch aus Tuben, Wurst aus Tuben, Käse mit Speckgeschmack aus Tuben und Kaviar aus Tuben. Wer es mag,
es ist praktisch zum Transport. An Fertiggerichten (Pasta) ist die Auswahl im Supermarkt sehr gering. Zu
spät haben wir entdeckt wie großartig Kartoffelpüree ist: leicht, günstig, sehr ergiebig, leicht zu kochen
und macht länger satt.
Zum Trinken hatten wir 3 Liter Wasser dabei. An warmen und heißenTagen
reicht das nicht aus, auch wenn man beim Frühstück extra viel trinkt. Sehr gut kann man dann an Friedhöfen
seinen Wasservorrat auffüllen. Man kommt an über hunderten von Bächen und Flüssen vorbei. Leider war gerade
zu unserer Zeit eine Krankheit unter Hasen ausgebrochen, und vom Trinken aus Bächen wurde uns abgeraten.
Aber wenn gar nichts geht, haben wir bei Norwegern geklingelt, wenn wir durch ein Wohngebiet oder an einem
Bauernhof vorbei kamen und nach Wasser gefragt. Da Norweger alle sehr freundlich sind und Englisch sprechen,
war das kein Problem. Und es gab mehrmals im Kiwi Supermarkt kostenlosen Kaffee.
Brauche ich ein Handy? Ein Handy kann man für zwei Dinge beim
Pilgern verwenden: Seinen Weg als GPS Track verfolgen und Unterkünfte reservieren. Wir benutzten Locus Map als
GPS Anwendung. So konnten wir schnell erkennen, ob wir falsch liefen, was auch zwei- oder dreimal vorgekommen
ist. Es gibt wasserdichte Durchsichthüllen, mit denen man das Handy am Rucksackgurt vorne befestigen kann, so
dass man leicht darauf Zugriff hat.
In Norwegen hat man praktisch überall 4G Internet Empfang.
Mittels EU Roaming hat man in der Regel die gleichen Kosten wie in Deutschland. Nur einmal hatten wir kein
Internet, in einem Tal auf dem Dovrefjell mit vielen Kilometern zur Zivilisation. Auch Strom für das Handy war
kein Problem, da wir bis auf einmal immer Strom beim Übernachten hatten. Wir hatten leider zwei schwere
Powerpacks dabei für das Handy, das würden wir nicht noch einmal machen. Lieber zwei kleinere Powerpacks mit
Handwärmefunktion; das hätte uns auf dem Dovrefjell gut gegen die klirrende Kälte geholfen.
Wenn man
nur zeltet und zu mehreren unterwegs ist, muss nur einer das Handy eingeschaltet haben, die anderen können
Strom sparen. Tipp: In Supermärkten kann man das Handy laden, wenn man fragt. Norweger sind nette,
interessierte und hilfsbereite Menschen.
Wie teuer ist das Pilgern in Norwegen?
Generell ist Norwegen teurer als Deutschland. Hotels kosten als Daumenregel 50% mehr als in Deutschland. Essen
kostet das Doppelte - in Restaurants und in Supermärkten. Eine Pizza, die in Deutschland 10 EUR kostet, kostet
in Norwegen 20 EUR. Bier kostet statt 4 EUR dann 8 EUR. Käseaufschnitt kostet statt 2 EUR im Supermarkt 4 EUR.
Wir haben deshalb Restaurantbesuche auf ein absolutes Minimum beschränkt.
Übernachtungen kosten
zwischen 20 und 100 EUR auf dem Olavsweg pro Person. Man kann oft mit Kreditkarte zahlen, aber viele
Unterkünfte nehmen nur Bargeld. Gerade über das Dovrefjell brauchten wir 300 EUR pro Person in bar, da
praktisch alle nur Bargeld entgegen genommen haben und Übernachtungen auf dem Dovrefjell besonders teuer sind.
In Ryphusan muss man Geld in eine Holzbox werfen. Sparen kann man aber immer durch Zelten. Da man in Norwegen
praktisch überall Zelten kann, ist das eine günstige Alternative gerade für Studenten und Schüler. Natürlich
muss man dann ein paar Kilogramm mehr tragen.
Da man 32 Tage unterwegs ist und jeden Tag Essen und
Übernachten muss, kann man sich ausrechnen, dass der Olavsweg um einiges teurer ist als der Camino.
Wichtig:
Den letzten Automaten vor dem Dovrefjell gibt es in Otta. Erst in Oppdal ist dann der nächste. Da man auf
dem Dovrefjell Bargeld braucht, sollte man in Otta aufstocken. Eventuell kann man im Supermarkt in Dovre
noch Geld bekommen, sicherer ist ein Automat in Otta.
Welche Ausrüstung brauche ich? Zur Ausrüstung gibt es sehr viel zu sagen und wir haben deshalb eine eigene Seite zur Ausrüstung zusammengestellt. Viele tendieren dazu, zuviel Ausrüstung mitzunehmen. Weniger ist hier mehr und ein Rucksack sollte komplett weniger als 15kg wiegen (ohne Zelt). Beim Gewicht ist zu beachten, dass in der Regel noch Essen und Wasser hinzukommt. Das wichtigste sind: Ein guter und großer Rucksack, gute wasserdichte Schuhe und Funktionsunterwäsche. Ein Rucksack darf keine Rücken- und Schulterprobleme machen. Die Schuhe sollten fest und hoch sein, auch wenn manche den Olavsweg in Halb- oder Trekkingschuhen laufen. Auf jeden Fall sollten sie wasserdicht sein, es regnet sicherlich mehrmals und man tritt auch mal in das Moor. Eingelaufen müssen sie ein, neue Schuhe drücken und machen Blasen. Funktionsunterwäsche aus Merino Wolle hat sich bei uns bewährt. Diese kann man täglich waschen, sie trocknet schnell und riecht nicht. Reine Syntheticwäsche fängt nach einigen Tagen an zu riechen, und den Geruch kann man nicht mehr herauswaschen.
Kann man auf dem Olavsweg zelten? In Norwegen kann man überall zelten und in der Natur überall hin, das nennt man Jedermannsrecht ("allemannsretten"). Dies macht es sehr einfach den Olavsweg mit dem Zelt zu bewandern. Als Regel gilt, dass man nicht näher als 150m an einem bewohnten Haus zelten darf. Will man länger an einer Stelle verweilen muss man den Landbesitzer um Erlaubnis fragen. Bei offenem Feuer sind weitere Regeln zu beachten - was wichtig ist, wenn man sein Essen kocht. Mehr Infos findet man bei Visit Norway.
Wie lange läuft man am Tag? Die Tagesetappen betragen für den
normalen Pilger zwischen 15 und 30 Kilometern. Man darf sich dadurch aber nicht täuschen lassen. Auch 15
Kilometer können anstrengend sein, wenn der Rucksack zu schwer ist und die Etappe viele Höhenmeter hat. Wir
haben insgesamt über 24.000 Höhenmeter zurückgelegt. Der oft gefürchtete Anstieg auf das Dovrefjell war dann
aber eine sehr angenehme und schöne Wanderung. Generell waren wir überrascht, welche starken Auswirkungen das
Gewicht des Rucksacks auf unser Laufen hatte. Wir sind beides geübte Wanderer, kamen aber mehrmals an unsere
Grenzen durch das ungewohnt hohe Gewicht (10-11 und 13-14 Kilogramm, je nach Essen und Wasser).
Zu
beachten ist auch, dass eine Etappe bei uns immer 10% - 20% länger war als im Reiseführer angegeben. Wenn man
also den Wert aus dem Reiseführer als sein Limit sieht, dann kann es sein, dass die wirkliche Etappe über dem
eigenen Limit liegt. Ein Fehler war bei uns die zweite Etappe. Wir waren noch nicht eingelaufen, dann ist die
zweite Etappe eine der längsten, wir haben in Jessheim im Einkaufszentrum Ausrüstung gesucht und waren in
einem gut bewerteten Restaurant Essen. Das zusammen war einfach zu viel für unsere Füße.
Unser Tipp:
(Was wir nicht gemacht haben) Mit vollem Gepäck zuhause auch mal 20 Kilometer wandern. Mit etwas Übung tut man
sich sehr viel leichter. Manche bekommen Schulterprobleme, Rückenprobleme oder Fußprobleme. Wenn man das
vorher weiss, kann man darauf acht geben.
Ansonsten können längere Etappen angenehm sein, bei
schönem Wetter ohne Steigung auf guten Wegen durch den Wald. Oder eine kurze Etappe hat viele Steilanstiege,
dann kommt man nur wenige Kilometer in vielen Stunden, was auf die Motivation drückt. Alles in allem kann man
Etappen aber immer verkürzen und mehr Tage laufen. Wir haben auch viele getroffen, die deutlich schneller
unterwegs waren und immer 30 bis 40 Kilometer am Tag ohne Probleme liefen, weil sie trainiert waren.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Olavsweg? Das Gehen auf dem
Olavsweg ist bestimmt durch das Wetter. Im Gegensatz zum Camino, den man auch ganzjährig unter schweren
Wetterbedingungen gehen kann, ist durch Schnee in Norwegen der Zeitraum zum Pilgern eingeschränkt. Nicht nur,
aber insbesondere das Dovrefjell kann nicht begangen werden mit Schnee. Es bleiben die Monate Juni, Juli und
August. Auch wenn Pilger mit Skiern im März bereits unterwegs sind und manche im September starten, sind das
Ausnahmen, denn die meisten Unterkünfte machen Ende August zu. Mitpilger haben uns erzählt wie sie im Mai
durch kniehohes Wasser laufen mussten und dann am Dovrefjell abgebrochen haben. Wir sind auf dem Dovrefjell im
August auf eiskalten Schneeregen, Hagel und Sturm getroffen, was uns an unsere Grenzen brachte. Viele Pilger
wandern so, dass sie zum Olavsfest Ende Juli in Trondheim eintreffen. Wer es also noch ruhiger möchte - wie
wir - geht am besten vor oder nach "dem Ansturm", der sich im Gegensatz zum Camino aber in Grenzen
hält.
Das Wetter variiert zudem stark. Als wir um Juli und August pilgerten, war es oft wolkig und
hatte angenehmes Laufwetter. Es gab aber Tage ohne Wolken mit 35 Grad und wir mussten zehn Kilomenter ohne
Schatten in der prallen Sonne auf einem Feldweg pilgern. Oder in der Hitze den Aufstieg auf der Strasse nach
Ringen bewältigen, bei dem wir von Schatten zu Schatten liefen. An manchen Tagen hat es dagegen acht Stunden
durchgehend geregnet. Auf dem Dovrefjell kamen wir in Hagel und kurz vor uns waren Pilger, die in ein Gewitter
auf dem Dovrefjell kamen, ein gefährliches Wetter, da es auf dem Hochplateu keinen Schutz gibt.
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